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Wenn Ihr die Zeit zurückdrehen könntet

Wenn Ihr die Zeit zurückdrehen könntet, würdet Ihr was anders machen ?

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********nds2 Frau
6.126 Beiträge
ich bereue nicht. selbst aus schlimmen fehlern, habe ich lernen können und es hat mich weiter gebracht.
ich bin zufrieden und glücklich mit meinem leben, weil ich aus der vergangenheit weiß, das selbst wenn es ganz schlimm zuerst aussieht, es sich findet.
Ich stimme goldenhands2 zu. Fehler habe ich sicher reichlich gemacht in meinem Leben. Falsche Entscheidungen getroffen, falsche Wege gegangen, einigen falschen Menschen vertraut. Aber eins habe ich nie gemacht: zu denken "Hättest du doch ..."

Es ist, wie es ist. Und so, wie es war, war es gut. Ich habe zu jeder Zeit an jedem Ort mein Bestes gegeben - auch, wenn mein Bestes in dem Moment ein Fehler war. "Hätte ich doch ..." ist eine Fessel, die mich an die Vergangenheit kettet, die verhindert, dass ich die Gegenwart genießen kann und frei meine Zukunft gestalten kann.

Ich möchte die Zeit nicht zurückdrehen. Denn dann wäre ich mit Sicherheit ein anderer Mensch, als ich es heute bin. Und das wäre eigentlich schade *zwinker*
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte,
dann würde ich meine Krankheit aus meinem Leben löschen.
Ansonsten bereue ich nichts und würde es wieder genauso machen.
****51 Frau
19.411 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@********herz:"Hätte ich doch ..." ist eine Fessel, die mich an die Vergangenheit kettet, die verhindert, dass ich die Gegenwart genießen kann und frei meine Zukunft gestalten kann.

Sehr schön umschrieben, dass muss ich mir merken.
********in66 Frau
489 Beiträge
Nein,
ich würde alles wieder so machen – ich mag mich wie ich heute bin... jede andere Entscheidung in meinem Leben hätte mich anders werden lassen.
Sicher hab ich kein einfaches Leben bei manchen Entscheidungen gewählt, aber am Ende war es immer die richtige Wahl.
Mein Leben war und ist mir willkommen.
*******e63 Frau
78 Beiträge
Bereue
nie was du getan hast, bereue eher das, was du NICHT getan hast *g*

Auch wenn mein Leben manchmal etwas kurvenreich und steinig war, nein, ich würde nichts anders machen!
*********ichy Paar
9.499 Beiträge
Steinbrücks Spruch trifft es: Hätte hätte Fahrradkette.
Das Rad zurückdrehen, andere Wege gehen, funktioniert nur, wenn man das Ergebnis kennt. Dreht man das Rad zurück, dreht sich auch alles andere zurück und man weiß nicht wo man landet. Daher trifft man die gleichen Entscheidungen oder die Dinge nehmen einen gänzlich anderen Lauf. Ob dieser besser ist, die Chance liegt bei 50%.

Besser als an das vergangene zu denken und sich damit zu quälen ist der Blick voraus und aus den Erahrungen die richtigen Schlüsse für die kommenden Wege zu ziehen.
Ich
****i59 Mann
240 Beiträge
Ja ich würde so ein paar Entscheidungen anders fällen,die Voraussetzung dafür wäre allerdings,mann könnte die dis her gesammelten Erfahrungen in die Vergangenheit mitnehmen.
*******exe Frau
2.440 Beiträge
sollte gut überlegt sein...
Dinge in/aus der Vergangenheit ändern?

Hätte ich meine Vergangenheit nicht durchleben müssen, hätte ich mich nicht so verändert resp. entwickelt, wie ich heute bin. Heute bin ich mit mir soweit zufrieden und stolz, was ich "trotzdem" alles erreicht habe....
Trotzdem hätte ich mir gerne einige Erfahrungen erspart, vielleicht andere Entscheidungen getroffen - aber dann wäre ich wieder beim ersten Satz.

Wenn man die Wahl hätte, Dinge anders zu tun oder zu entscheiden mit dem Wissen von heute - was würden wir dann anders machen?
Hätte ich mir einen anderen Arbeitsplatz gesucht (hatte ich denn so eine große Auswahl?), hätte ich mich für die Ehe entschieden (naja, für meine erste wohl nicht - aber damals war es eben ein schöner Gedanke mit vielen Hoffnungen für die Zukunft...), hätte ich schwanger werden wollen; wie war das mit den ganzen Umzügen .... und und und ....

Unterm Strich: Es war nicht alles dolle und auf viele Erfahrungen hätte ich gerne verzichtet - aber nur dadurch bin ich der starke Mensch geworden, sogar mit recht positiven Anteilen, der ich heute bin. Früher war ich oft kreuzunglücklich, unzufrieden und einsam - ohne zu wissen, warum. Heute hat sich vieles entwirrt - durch die vielen recht schmerzhaften Erfahrungen, die ich gemacht habe. Heute kann ich dankbar für vieles sein, habe endlich meinen eigenen Kopf und genieße mein Leben, weil ich durch meine Vergangenheit gelernt habe, zu was ich alles fähig bin und allein erreicht habe/erreichen kann.

Einiges hätte ich wohl anders gemacht - mit dem Wissen von jetzt - aber wer weiß; vielleicht hätte ich früher oder später dann doch die gleichen Entscheidungen getroffen.... Ergo: Es ist wie es ist und wer weiß, wofür das gut war. Leben im hier und jetzt ist wichtig - und nicht über die Vergangenheit grübeln.... lieber abschließen.
*****r07 Mann
49.079 Beiträge
Zur Lebenserfahrung gehören nunmal Fehler, falsche Entscheidungen.
Nur diese Fehler haben uns doch zu dem gemacht wer wir heute sind.
Hätten wir alles richtig gemacht, würden viele wichtige Erfahrungen fehlen.
Unser Leben wäre, in meinen Augen, langweilig.
Wir könnten viele Freunde nicht verstehen, wenn sie Kummer und Leid durchmachen.
Wir könnten selten Ratschläge geben in schwierigen Situationen, weil wir sie nicht kennen.

Nur ein schlechtes Erlebnis hat mich in meiner Denk-und Handelsweise total verändert.
Wer wäre ich heute, wenn ich dieses Erlebnis nicht gehabt hätte ?

Man kann seine Persönlichkeit durch Erfahrung und Erlebnisse extrem verändern.
Von heut auf Morgen sieht man die Welt mit anderen Augen. Alles dieses geschieht
doch nur durch positive oder negative Erfahrungen.

Ich habe viele falsche Entscheidungen getroffen, viele Fehler gemacht.
Etliches hätte ich mir gern erspart.
Aber auch die falschen Wege die ich gegangen bin und wieder korrigieren konnte,
haben mir auch gezeigt, dass man kämpfen muß und kann, um wieder nach oben zu kommen.

Klar, das eine oder andere würde ich schon gerne ändern, aber im Grunde bin ich mit meinem Leben im Reinen und weiß heute wer und was ich bin.
Da ich ja dann die entsprechenden Erfahrungen noch nicht gemacht hätte, würde ich wohl alles wieder genauso machen...auch wenn ich im Nachhinein mit meinen heutigen Erfahrungen wohl hier oder da etwas anders machen würde....aber diese Erfahrungen kann man ja nicht im Voraus machen, also bleibt alles so wie es ist...
********rlin Frau
1.345 Beiträge
Jedem Menschen sein Elend als Wegweiser lassen und
etwas geduldiger und überlegter bei großen Entscheidungen sein, sie "reifen" lassen und nicht möglichst schnell eine Lösung zu einen hohen Preis finden.

Mit dem Elan der Jugend und schier nicht-enden wollender Energie habe ich Entscheidungen getroffen, die ich "schon packen" würde, da ich dahinter stand, die mir dann aber im nachhinein doch mehr abverlangten, als abzusehen war. Oftmals auch, weil die "Crew" sich verabschiedete oder nur stark reduzierten Einsatz erbrachte, mit wesentlich weniger Ehrgeiz eine Sache anging.

Was mir die Reife nun gibt - Entscheidungen reifen lassen und schauen, wo der "Schmerzpunkt" der anderen liegt, ob der bereits erreicht ist, somit die restlichen Leute ebensolchen Einsatz wie ich bringen würden - oder müssen sie noch leiden, einen gewissen Leidensdruck haben, bevor sie wirklich etwas selbst ändern.

Viele Menschen jammern und bitten um Unterstützung, bauen gar einen Druck auf einen Verständnisvollen Außenstehenden auf - und sind selbst noch nicht mal bereit, ihr abendliches Fernsehprogramm zu vernachlässigen oder das Wochenende mal ausfallen zu lassen.

JA - das hat nichts mit Helfersyndrom zu tun - sondern, dass - wenn man selbst konsequent Herausforderungen annimmt und Lösungen aktiv sucht - man leicht zum Motor werden kann von Menschen, die entscheidungsscheu sind und denen man diese am Besten noch amnehmen soll. *umfall*
*****eiv Frau
12.295 Beiträge
"Sein Elend als Wegweiser".
Aus schrecklichen Erfahrungen etwas herausholen, was positiv ist.
Verständnis, Empathie, ganz andere Werte.
Ich klage trotzdem an.
Weil niemand hingesehen hat.
Bei Missbrauch und Gewalt in der Kindheit.
Auch die Nachbarn nicht, das Jugendamt, die Lehrer, die Therapeuten, die so schrecklich eingeschränkt waren. Trauma? Als Hilfsangebot gab es eine praktische VT. Lächerlich.
Ein Tabuthema.
Ich habe aber auch begriffen, dass es die Zeit war.
Nein, die Bundesrepublik war damals (ist sie es heute?) noch keine Demokratie.
Patriarchat, Zwangsehen, Züchtigungsrecht.
Heimaufenthalt in den 60ger Jahren.
Die Opfer sind schuld.
Keine Chance für Frauen, sich aus Ehen zu befreien.
Schuldspruch bei Scheidungen, kein Recht auf ein eigenes Konto, Erlaubnis des Ehemannes, um zu arbeiten, Vergewaltigung in der Ehe ...

Dafür engagiere ich mich.
Für die Opfer. Um die Schuld zurückzuweisen und anzuklagen.
Ich bin inzwischen älter, aber bekomme mit, wie schwer es Alleinerzhiehende heutzutage immer noch haben.
Das erschrickt mich, dass es immer noch so viel zu tun gibt.
Nein, Vergangenheit kann man nicht umschreiben, und die Frage, was ich oder sonst jemand anders gemacht hätte, ist müßig.
Aber man kann sie verstehen. Und hinschauen. Und vlt. ein bißchen was tun, damit es endlich besser wird.

Frau Zet
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