Toleranz, Respekt, Kommentare und Hinterfragen

Dieses Thema kann sicher aus Notwendigkeit monatlich aufgerufen werden; ändern wird sich eher nichts; da bin ich Realist. Es ist die schlechte unkontrollierte und nur rigide kontrollierbare menschliche Natur. Hohe Strafen für Komasaufen und Randaliere auf Malle, der selbstgefällige dumpfe Stammtisch (es gibt auch andere), das Frust Ausagieren und die Wichtigtuerei in JC (Hauptsache man postet irgendwas unreflektiertes, z.B. "es gibt zu viele Oberlehrer, Besserwisser und Erzieher" in diesem Forum. Manche scheinen nicht mehr zu merken was sie treiben. Nebenbemerkung: Ohne (Ober-) Lehrer, Besserwisser und Erzieher wäre wir das letzte Entwicklungsland und ziemlich doof.
Wie wäre es mit Rollentausch, d.h. ich versetze mich in die Situation, das Leben meines Gegenüber und betrachte die Welt aus seiner Sicht. Das ist eine der besten Methoden andere zu verstehen. Wie viele werden bereit dazu sein?

hier mal ein interessanter Bericht im Berliner Tagesspiegel:

http://www.tagesspiegel.de/p … -vernuenftigen/14961874.html

lesenswert der artikel. danke für den link.

Den ich so auch unterschreiben würde, aber was hat der Artikel mit Toleranz zu tun..?
Das ist mir ehrlich gesagt verborgen geblieben.

Lg

Ich denke es gehtt darum, das sich die "toleranten" zu stigmatisierenden diktatoren aufschwingen, wenn andere nicht ihrer ach so humanitär geprägten Meinung sind.

Es gibt wenig tolerante. Aber immer mehr politisch-korrekte, die komplett unfähog sind, mit kritischen Meinungen umzugehen.

Und am Ende sind dann die "toleranten" die intoleranten, die keinerlei andere Meinung ertragen oder zulassen wollen.

Und das kann man sogar in diesem Thread ablesen 😎

Der zukünftige President der Vereinigten Staaten kann ja nachgewiesener Weise mit Kritik überhaupt nicht umgehen.

Daher frage ich mich;

Kann man Toleranz erlernen....?

Entweder man hat sie, oder nicht, oder..?

Lg

aber sicher. Man muss das allerdings wollen...

Egal ob im Profil oder Beiträgen im Forum, es gibt eine Leute die ziemlich heftig drauf sind. Die Wissen zwar wie man " Tolerant & Respekt " schreibt haben aber keinen Plan es auch zu Leben.
Zum Beispiel beim Thema " behaart / rasiert " da werden schnell die angeblich toleranten, permanent rasierten in der Wortwahl nicht zimperlich ( behaarte Viecher, Pelztiere , mangelnde Hygiene etc. ). Es ist ja in Ordnung eine andere Meinung, Vorlieben und Abneigungen etc. aber man sollte trotzdem freundlich bleiben. Besser noch überhaupt keinen Kommentar ablassen wenn man sich nicht im Griff hat. Es gibt aber auch welche die nicht Wissen was im eigenen Profil steht. Ich bin bekennender Raucher und bekomme auch Mails von Personen die in Ihrem Profil ganz klar stehen haben " man will mit Rauchern keinen Kontakt " oder " Raucher haben keine Chance ". Da bleibe ich höflich und sage ab .

Toleranz sollte man nicht mit "ist-mir-egal" verwechseln. Toleranz ist Akzeptanz des anderen, aber gewisse Grenzen müssen auch gezogen werden bzw. müssen anerkannt werden. Nicht alles ist tolerierbar.

Übrigens Toleranz ändert sich schon mal ab und zu. Was früher ein "no-go" war, kann heute ein "go" sein. Und umgekehrt.

Nun, "egal" ist es keinem hier.... ich verstehe also den letzten Beitrag nicht so ganz....

@******_55 .... zwischen Toleranz / Respekt gibt es schon ein Unterschied zu " Egal ". In der Regel verhalten sich Personen denen es " Egal " ist respektvoller anderen gegenüber im Verhalten / Ausdrucksweise. Es gibt schon einige " angeblich " Tolerante die in der Wortwahl nicht zimperlich sind und sich selbst als " intolerant " outen. Oder sehe ich das falsch ?

Den Gedanken unterschreibe ich nur zum Teil.

Toleranz hat etwas mit dem ICH-Sein zu tun.

Ich muss nicht ALLES und JEDEN bewerten!

Ich kann Verschiedenheit sein lassen.

Damit ich so sein kann bedarf es einer gesellschaftlichen Sicherheit.

Eine Sicherheit, welche Toleranz akzeptiert und sein läßt.

Meine Toleranz wird in diesem Moment nur gestört durch die Intoleranz der Nebenfrau/Nebenmann, welcher den Wert der Toleranz nicht versteht.

Quintessenz die innere Toleranz bedarf eines fruchtbaren Ackers.

welcher Satz ist es denn?

PN mich bitte mal an.

Wir reden...

... was mich nervt sind die "üblichen Verdächtigen".

Ich will und werde hier niemanden beleidigen, deshalb nenne ich auch niemanden.

Sieht Man(n) mal in viele Threads, Kommentaren und Antworten genau hin, stellen sich einem die Nackenhaare hoch. In sehr vielen Fällen sind die Antworten auf eine - vorher durchaus - spannende Diskussion immer gleich.

Das Thema verschwindet und es passiert oft das gleiche:

• die Antwort in Plattitüden
• die Antwort als subtile Verpackung von Eigenmarketing
• die Antwort als "ewig gleiche"
• die Antwort also "Beischlafbettelei"

Das ist keine Lästerei, aber bei ganz vielen Antworten fragt man sich "Mensch Junge hast Du Dein Rückrat am Eingang abgegeben" ?

Richtig witzig wird es bei Kritik am männlichen Geschlecht, sofort kommen die Lemminge aus den Löchern geschossen und ... tragen nicht wirklich zum Thema bei, sondern erklären sofort

• ich bin da völlig anders
• ich bin da so wie du das sagst
• ich bin da so wie du das erwartest
• ich bin da so wie eine Frau das erwartet

Als Mann sitzt man dort und denkt sich sofort, "Mensch Junge, lies doch mal was das Divchen da für einen lebensfremden Blödsinn schreibt, die Welt ist kein Dr. Stefan Frank Roman", aber witzigerweise sitzt man dann völlig verblüfft vor den Antworten von - meist Herren - die nur noch aus pauschaler Zustimmung bestehen und man fragt sich ob es wirklich klappt sich mit einem ständig zustimmendem Gerobbe auf der Pheromonspur in Richtung irgendeines gewünschten weiblichen Bettes zu bewegen.

Ich würde mir viel häufiger Wünschen dass - vor allem Männer - sich auch mal den Anforderungen verweigern und dazu auch klar Stellung nehmen.

Pierre

Das wünschte ich mir auch von etlichen der Damen hier 😄.

@**l - es gibt Beiträge, da werden meine Schreibfinger spontan angesprochen. So dieser Post (ich kritisiere NICHT den Schreiber, sondern, dass dieser Beitrag für mich eine "Bestätigung" der mangelnden Toleranz reflektiert - und wie wenig wir uns manchmal dieses Mangels bewusst sind.

Sollte ich Jemandem zu nahe treten, dann bitte ich um Entschuldigung.

1.
Von welcher Erwartungshaltung gehst Du aus? Wie kommst Du zu dieser Einstellung ZU DIESEM THEMA? Ein Mensch, der eben nicht in Deiner Ansicht schreibt, hat kein Rückgrat?

2.

Wir schreiben hier zum allen bekannten Thema - es wäre schön, wenn Beiträge von abwertender, verniedlichender Meinung nicht "verschönt" würden. Ich mag möglichst erwartungsfrei sein, doch bitte einigermaßen sachlich wäre schon angemessen - finde ich.

Die Bezeichnung "Divchen" möchte ich gerne einem (meinetwegen akuten) Mangel an Wortgewandtheit zuschreiben, völlig ok (und das meine ich so).

Was macht denn eine Person zu einem "Divchen" (ich vermute, dass Du diese Person nicht als "gleichwertend", i. e. auf Augenhöhe siehst)?

Das ist anmaßend, hetzerisch und vorverurteilend und entspricht nicht dem gepflegten (auch viralen) Umgang.

Erwartest Du nach dieser Herabwürdigung, dass Deine Meinung - in diesem Thread - noch wirklich als wertvoller Beitrag gelesen werden kann? Du führst doch gerade Deinen eigenen Beitrag ad absurdum... (auch wenn ich evtl. die Einzige bin, die dies bemängelt, so erlaube ich mir dennoch diese Aussage).

3.
DAS! würde ich mir allerdings auch wünschen - und dies in einer Art, welche den Ausdruck "Toleranz" und evt. auch Fairness verdient.

Klar Stellung beziehen ist WICHTIG - Vorverurteilung UNANGEBRACHT.

Anmerkung:

Eine der derzeit am häufigst genannten Defizite bei Führungspersönlichkeiten ist "Ambiguitätstoleranz", weshalb viele (wichtige) Stimmen verstummen, da sie "überrannt" werden, sich emotional verabschieden und sich andere Wege suchen um gehört/gelesen zu werden.

Das sind die Personen, die bei nächstmöglicher Gelegenheit - und ohne Hemmungen oder der Möglichkeit des Austauschs "einfach gehen". Eine Reaktion, welche, in der derzeitigen Gesellschaft auf das weit verbreitete Phänomen "Online-Bashing" immer häufiger gewählt wird. Der lautere, (scheinbar) stärkere Teilnehmer behält das Wort. Dies sollte nicht der Tenors dieses Thread sein - hoffe ich doch.

DANKESCHÖN @ TE

Abseits dieses formvollendeten Versuchs einer "kleinen Fraktionsbild" ist im Moment das häufigste Defizit bei Führungskräften "Soziopathie".

mit einen freundlichen Schmunzeln

Pierre

Soziopathie hat seit Menschen Gedenken den Führungskräften gefehlt aber hier geht es ja um eine Diskussion und ich sehe die wenigsten hier als Führungskraft sondern es sind Menschen die sich an einer Diskussion beteiligen über Respekt und Toleranz, etwas was in der heutigen Zeit immer mehr verloren geht weil wir in einer Ellenbogengesellschaft leben.
Nicht wer am lautesten ist sondern wer am radikalsten ist kommt weiter, auf diesen Weg bleibt Respekt und Toleranz auf der Strecke.

Jeder sollte einfach mal in sich hineinhören ob er sich so benehmen will letztendlich bestimmen wir den Weg den wir gehen durch unser gezeigtes Verhalten an anderen durch Respekt und Toleranz.

Warum ist jemand hier in der Gruppe, wenn er nicht wirklich, vor Allem aber auch REAL einen Partner/in sucht???
Was soll das sonst??

Wie sagte Agatha Christie doch so treffend?

Nichts ist beglückender, als den Menschen zu finden, den man den Rest des Lebens ärgern kann.
oder eben auch umgekehrt.

Weil das eine schöne Gruppe ist und man nicht nur suchen muss, um im Joy zu sein
Ganzceinfach 😉

Es gibt auch Mitglieder, die den Partner gefunden haben und nicht mehr suchen.

Sollen die dann austreten ? Nein.

Die Gruppe ist keine Singlebörse, sondern viel mehr.

Eine Börse ist mehr als Gruppe.

Hier zählt nur das Alter.

Die Frage des Eintrittsalters ist geklärt.

Die Frage des Austrittsalters ist nicht geklärt.

Ist überhaupt geregelt, wer Regeln erschaffen darf?

Ganz lange war ich hier angemeldet ohne zu suchen aber ich habe Freundschaften bekommen die auch in der Realität standhalten.
Menschen vor denen ich meine Neigung nicht verstecken muss.

Ansonsten mag ich sehr gerne die Foren, die Diskussionen. Jeden Tag lerne ich neue Sichtweisen kennen und ich verstehe soviel mehr.

Es gibt noch viele Gründe mehr, warum man hier angemeldet sein kann, ohne Partner oder Sex zu suchen.

in der "Ich-Form" zu schreiben - ich halte es aber stets im Hinterkopf.
Damit beuge ich ungewollten Angriffen gegenüber Dritten vor und (hoffe) auch Respekt zu erzeugen.
Nachteil: Menschen die das können wissen (möglicherweise) über Menschen die das können, Bescheid.