Vielleicht ein anderer Aspekt zum Thema
Es gibt auch Menschen, sei es Frau oder Mann, die keinerlei der geschilderten Negativ-Erlebnisse hatten und sich trotzdem der Thematik Lustschmerz, BDSM, Gewaltphantasien nähern, sie anregend, geil finden, aber von der menschlichen Seite her.
Klar gibt es auch da Grauzonen, die jeder anders betrachtet.
Es schreibt hier unser Er, der sich auch über die Porno-Schiene die entsprechenden Anregungen "eingefangen" hat.
Da gibt es einiges im WWW, vieles was auch über die allgemeinen Grenzen geht, es ist schwer zu beschreiben.
Für mich liegen die Grenzen da wo Blut fließt, oder meine Partnerin nur noch Qual leiden würde.
Da beginnen für mich die Grenzen zur Psychopathie, wenn auch manches im wirklich echten Einvernehmen Anderer, meine Grenzen sprengen.
Das ist vielleicht auch das entscheidende Stichwort: "EINVERNEHMLICH".
Ist es wirklich für Beide OK und miteinander klar und wohlwollend abgestimmt, kann da passieren was will, mögen dies auch Praktiken sein, die sich mir oder anderen nicht erschließen.
Was mir im Beitrag des Links auffiel: Die Schreiberin beraubt sich der Möglichkeit durch ihre Haltung, auch zärtlichen Sex haben zu können. Ich denke sie könnte es, wennn es auch Arbeit und Lernen erfordert.
Diese "Arbeitsleistung" lehnt sie natürlich ab, da sie sich nun mal auch sehr verständlich "um etwas betrogen" fühlt. Es hilft aber alles nichts, sie wird es für sich richten müssen.
Egal was uns wo wie im Leben passierte, angetan wurde, wir können es nicht ändern/ungeschen machen.
Wenn wir aber glücklich sein wollen, geht nur der Blick nach vorn, ohne ständig danach zu schauen was war und warum das ja so anders gar nicht gehen kann.
Doch, es geht, aber es ist anstrengend und erfordert unsere ganz aktive Selbstbestimmung!
In diesem Punkt ist sich die Schreiberin -so glaube ich- noch nicht wirklich bewust, dass sie auch diesen Pfad verlassen kann. Klar, ist einfach von außen zu betrachten, aber unwahr wird es dadurch nicht.
LG