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So, jetzt nochmal zum Thema BDSM

So, jetzt nochmal zum Thema BDSM
Mein vorheriger Beitrag wurde soeben gelöscht, da ich, ohne es zu wissen, gegen die Spielregeln verstossen hatte. Das tut mir leid.
Ich wurde gebeten, kurz eine eigene Einführung zu dem Thema zu machen und dann wäre es genehm, den Link hier reinzustellen.
Ok, dann mach das.
Also: Anlass ist der neue Kinostart des 2. Teils des Films: 50 Shades of Grey. Ich habe de 1. Teil schon nicht gesehen, werde mir aber rein aus psychologischen Gründen diesen Film anschauen.
Hatte heute dazu eine wunderbare Analyse von Lydia Benecke gelesen, wie sexualisiierte Gewalt ablauft und wie dieser Film damit zu tun hat.
Dann ist mir heute ist dieser Artikel dazu untergekommen, er stammt von den "Störenfriedas" und ging mir beim Lesen "unter die Haut", so, dass ich ihn mit euch teilen wollte.
Hier der Link:
http://diestoerenfriedas.de/ … schichte-einer-aussteigerin/
****low Frau
8.452 Beiträge
Ganz ehrlich, ich habe Teil 1 gesehen, weil er kostenlos auf sky war und war unglaublich überrascht, wie sehr er mir doch gefallen hat. Habe ich ja schließlich auch über die Bücher gelächelt. Und ich werde mir auch Teil 2 anschauen.

Wieso kann man etwas nicht einfach genießen? Was soll dieser "psychologische Grund" einen soft BDSM-Film sehen zu müssen? Soll ich mich jetzt auch analysieren lassen, weil er mir sehr gefallen hat und ich noch nicht mal ansatzweise was mit BDSM oder S&M zu tun habe?

Schaut Euch die Filme an oder lasst es sein, aber bitte, hört mit diesen dummen Gründen auf, wieso man sie sehen soll zwecks Analyse und dann noch psychologisch bedingt *roll*
*
Beitrag editiert
Bitte achtet auf eure Worte und beleidigt niemanden.
Danke schön
gogo51 Moderator*

****51 Frau
19.393 Beiträge
Gruppen-Mod 
Den Artikel von Frau Lydia Benecke dem kann ich nur zustimmen.
Ich habe den ersten Teil gesehen und anschließend das Buch gelesen.
Mir hat er gefallen, fand ihn gut.
Das Buch ist noch einen Tick besser, geht tiefer in die Materie.
Das Buch vom zweiten Teil habe ich schon, werde es aber erst lesen nach dem ich den Film gesehen habe.
Ich weiß nicht warum man jeden Film zerreißen und schlecht machen muss.
Jeder sollte doch für sich selbst entscheiden was er anschaut und ich pfeife auf die Meinung der Filmkritiker.
Es muss..
doch möglich sein ein Thema von verschiedenen Seiten zu beleuchten?
Ich finde die Geschichte hochinteressant!

Es gibt eben nicht nur die schlichten Gemüter;-)
Es geht gar nicht um den Film.
Wer lesen kann und es tut, ist klar im Vorteil *g*
********in66 Frau
489 Beiträge
Somit sind wir wieder krank und sollten doch besser mit unseren Neigungen und Vorlieben in die dunkle und „verbotene“ Subkultur verschwinden?
Jahrhunderte lang wurden „wir“ als krank abgestempelt und nun sollen „wir“ uns wieder in dieser Ecke zusammen finden?
Sicher gibt es Menschen, die durch erleben von Gewalt irgendwann in der BDSMszene landen... aber es allen zu unterstellen ist doch etwas sehr einfach.
Kann man urteilen über etwas, was man nicht kennt?
Ich für mich kann nur sagen, das ich immer etwas gegen schießen hatte. Habe Schützen abgelehnt und konnte nicht verstehen, das man seine Freizeit mit herumballern verbringen kann. Aber etwas ablehnen, was man nicht kennt – nicht mein Ding. Also bin ich auf einen Tontaubenstand gefahren und habe meinen ersten Schuss mit einem Schrotgewehr abgegeben....
bin noch am selben Tag Mitglied geworden, habe meine eigene Bockdoppelflinte gehabt und war drei Jahre Vizelandesmeisterin.
Wer sich wirklich eine Meinung bilden will, sollte vielleicht einfach mal zu einem Stammtisch gehen und sich mit den kaputten und gestörten unterhalten *zwinker*
es geht um BDSM ....
für Aussenstehende nicht vorstellbar, wie man dabei Lust empfinden kann....zumindest geht es mir so

hier auch noch ein interessanter Artikel dazu....vielleicht hat ihn noch jemand gelesen

https://www.lovelybooks.de/a … ken-der-Sirene-1012047964-w/

das läßt sich sehr gut lesen! *zwinker*
****51 Frau
19.393 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe so einige Menschen in der BDSM Szene kennengelernt, die den Schmerz brauchten um zu merken, dass sie noch leben und dadurch jede Vorsicht vergessen.
****000 Mann
18.912 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zu dem verlinkten Text möchte ich - aus etlichen Jahren Erfahrung - nur kurz folgendes sagen:

  • hier erzählt eine diagnostizierte Borderlinerin von ihren (mißglückten) Versuchen, die Selbstverletzungtendenzen durch BDSM zu ersetzen/zu heilen
  • das funktioniert auf diese Art nicht
  • dass es nicht funktioniert, liegt nicht an BDSM an sich, sondern daran, dass BDSM eben keine Therapie sein kann - weder für Borderline noch für andere Krankheiten
  • genausowenig übrigens wie Liebe eine Therapie für Alkoholkranke sein kann (deshalb würde man aber nicht die Liebe als krank ansehen, oder?)
  • BDSM erzählt nicht "die alte Geschichte von Vergewaltigung" (siehe den Schlußsatz des verlinkten Artikels) - die Erzählerin allerdings trägt diese Geschichte weiter, ja, aber das würde sie auch ganz ohne BDSM tun
  • BDSM läuft - wenn nicht fälschlicherweise als Pseudo-Therapie mißverstanden - vollkommen anders ab als in diesem Text beschrieben/angedeutet wird. Ganz im Gegenteil ist es bestimmt von Achtung und Achtsamkeit.


Ganz unabhängig davon kann man allerdings immer nur lernen, wenn man Texte von Lydia Benecke liest - oder eine ihrer Lesungen besucht (nein, sie hat nicht den verlinkten Text geschrieben).
****51 Frau
19.393 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oder auch von Ihrem Ex Mann Dr. Marc Benecke, den ich mal kennenlernen durfte bei einer SMART Veranstaltung in Köln.

Hier könnt ihr den sehr guten Artikel von Frau Benecke lesen.
http://www.ruhrbarone.de/lyd … y-ist-sexuelle-gewalt/138760
********in66 Frau
489 Beiträge
Wer sich eine eigene Meinung bilden will, ist natürlich auch bei dieser Veranstaltung willkommen

SADASIA goes KÖNIGSHOF
@ wilder Wein
Hier fehlt jede Reflektion..
Es ist ein Erfahrungsbericht einer Betroffenen..!
Und niemand muss ich angegriffen fühlen und BDSM , Film und Buch mit Klauen und Zähnen verteidigen.

Wie vieles im Leben gibt es auch hier Licht und Schatten.
Auch hier und in anderen Gruppen wird immer wieder berichtet das es schwarze Schafe unter den Domstadt gibt.
Das es auch negative Erfahrungen von Subs gibt..
Mit welcher Geschichte und Hintergrund auch immer..
****51 Frau
19.393 Beiträge
Gruppen-Mod 
SADASIA goes KÖNIGSHOF
Na wenn ich das hier lesen:

Authentische BDSMler und Fetischleute (Hetero, Homo, TV/TG) die sich in ihren Outfits präsentieren und ihr BDSM in den Bereichen Bondage, DS und SM, Petplay und Fetisch dort eben einfach „leben“

Dann würde ich mich dort wie "vorgeführt" fühlen, nicht wie ein Sub vor Gleichgesinnten, nein wie ein Zoo Tier, das man begafft.
Mond 1Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Ich möchte was fragen
..... werde mir aber rein aus psychologischen Gründen diesen Film anschauen.

Da verstehe ich nicht ganz, was Du damit meinst.
Könntest Du dazu etwas mehr und erklärendes sagen..?

Es geht gar nicht um den Film.

Um was geht es dann.? Um SM / BDSM als Aktivität..?

Lg

ps: " Wer lesen kann und es tut, ist klar im Vorteil *g* "

Ich hasse diesen Satz - diesen Spruch. ( Egal ob mit oder ohne smilie )

Er impliziert das der/die andere zu blöd wäre einen Text zu verstehen.

Wer nicht fragt, bleibt dumm... *gg*
Am besten du liest den Beitrag mal in Ruhe durch.
Aus psychologischen Gründen einen Film anzuschauen ist selbstredend. Das ist meine persönliche Angelegenheit.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil bezog sich hier auf ein Posting einer Dame, die den Beitrag nicht gelesen hatte.
Mond 1Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Hi BeeQueen
Aus psychologischen Gründen einen Film anzuschauen ist selbstredend.

Für mich nicht ersichtlich, daher meine Nachfrage.

Das ist meine persönliche Angelegenheit.

Das stimmt und da frage ich dann auch nicht weiter.

Lg

Egal wo ich diesen Spruch lese -- ich mag ihn nicht
********n_he Mann
4.008 Beiträge
Ich habe das Gefühl, dass Sadismus und Masochismus im alltäglichen Leben stattfinden.

Ein Kinofilm hat eine Aufgabe, wenn er als Investition betrachtet wird. So wie ich dies sehe, läuft er zur Zeit von 11 bis 23 Uhr in einigen Kinos. Warum nur?
******una Frau
6.894 Beiträge
also
irgendwie erschließt sich mir aus der überschrift und dem folgenden der sinn dieses threads nicht.

der hinweis auf den film 50... und der bericht der borderlinerin... wird da ein zusammenhang hergestellt?

ratlos grübelnd...
Vielleicht ein anderer Aspekt zum Thema
Es gibt auch Menschen, sei es Frau oder Mann, die keinerlei der geschilderten Negativ-Erlebnisse hatten und sich trotzdem der Thematik Lustschmerz, BDSM, Gewaltphantasien nähern, sie anregend, geil finden, aber von der menschlichen Seite her.

Klar gibt es auch da Grauzonen, die jeder anders betrachtet.
Es schreibt hier unser Er, der sich auch über die Porno-Schiene die entsprechenden Anregungen "eingefangen" hat.

Da gibt es einiges im WWW, vieles was auch über die allgemeinen Grenzen geht, es ist schwer zu beschreiben.

Für mich liegen die Grenzen da wo Blut fließt, oder meine Partnerin nur noch Qual leiden würde.
Da beginnen für mich die Grenzen zur Psychopathie, wenn auch manches im wirklich echten Einvernehmen Anderer, meine Grenzen sprengen.

Das ist vielleicht auch das entscheidende Stichwort: "EINVERNEHMLICH".
Ist es wirklich für Beide OK und miteinander klar und wohlwollend abgestimmt, kann da passieren was will, mögen dies auch Praktiken sein, die sich mir oder anderen nicht erschließen.

Was mir im Beitrag des Links auffiel: Die Schreiberin beraubt sich der Möglichkeit durch ihre Haltung, auch zärtlichen Sex haben zu können. Ich denke sie könnte es, wennn es auch Arbeit und Lernen erfordert.
Diese "Arbeitsleistung" lehnt sie natürlich ab, da sie sich nun mal auch sehr verständlich "um etwas betrogen" fühlt. Es hilft aber alles nichts, sie wird es für sich richten müssen.

Egal was uns wo wie im Leben passierte, angetan wurde, wir können es nicht ändern/ungeschen machen.
Wenn wir aber glücklich sein wollen, geht nur der Blick nach vorn, ohne ständig danach zu schauen was war und warum das ja so anders gar nicht gehen kann.

Doch, es geht, aber es ist anstrengend und erfordert unsere ganz aktive Selbstbestimmung!
In diesem Punkt ist sich die Schreiberin -so glaube ich- noch nicht wirklich bewust, dass sie auch diesen Pfad verlassen kann. Klar, ist einfach von außen zu betrachten, aber unwahr wird es dadurch nicht.

LG
********n_he Mann
4.008 Beiträge
Seit Shades lasse ich bei der Party auch gern den Dom raus.Schon kommen die jungen Dinger und fragen nach dem A8, welcher sie erwartet.

Mal ganz ehrlich, wenn sich ein Pärchen für sexuelle Gewalt entscheidet, so sei es so, wenn sie daran sexuelle Erfüllung erfahren.

Natürlich gibt es genügend Frauen & Männer, welche Gewalterfahrungen in der Erziehung erlebten.
Glücklicherweise leben wir in einer Gesellschaft, in welcher Mensch diese hinterfragen darf. Ich gehe davon aus, dass diese nicht von einem Märchen für erwachsene Frauen ausgeht.

Natürlich können wir auch Limburger Verhältnisse einführen: http://www.spiegel.de/forum/ … -protes-thread-565342-1.html

Hier ist es der Jäger eines Liedes, welcher eine Gefahr für Leib & Seele darstellt.

Nun mal ganz ehrlich Menschen können sich bei jeder Form der partnerschaftlichen Sexualität verletzen, wenn sie im Sex etwas kompensieren wollen. Dies kann auch beim Kuscheln passieren. *g*
****51 Frau
19.393 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wichtig ist halt, wie schon erwähnt, die EINVERNEHMLICHKEIT!

Geschieht es nicht einvernehmlich, sprich beide, sowohl der aktive als auch der passive Part, sind mit den Handlungen einverstanden, so ist dies dann Gewalt oder Vergewaltigung.

*****ont:
Es gibt auch Menschen, sei es Frau oder Mann, die keinerlei der geschilderten Negativ-Erlebnisse hatten und sich trotzdem der Thematik Lustschmerz, BDSM, Gewaltphantasien nähern, sie anregend, geil finden, aber von der menschlichen Seite her.

Genau die gibt es auch und dazu zähle ich auch.

Seit FSOG ist die Zahl derer, die BDSM mal ausprobieren wollen gestiegen.

Und man hat den Eindruck, dass BDSM zum Mainstream wird.

Aber, wer die Neigung nicht in sich spürt, der sollte sicher besser die Finger davon lassen.
*****tto Mann
3.723 Beiträge
Der Artikel von Diana Remmos über BDSM zeigt einen schweren Fall auf doch so wie das Leben nicht schwarzweiss ist gibt es eben nicht nur auf der Einen Seite die Vergewaltigten und auf der Anderen die ewig gebauchpinselten.

Jeder der BDSM lebt dürfte schon an Grenzen gestossen sein deren Ursprünge in zuvor erlebtem zu finden sind, welche durch latente Gewalt oder bedrohliche Situationen ausgelöst wurden.

Es ist eine Reise in die Seele und keine Therapie, wobei das Eine das Andere jedoch nicht ausschliesst.

Die seelisch unbefleckten mag es ja geben, doch glaube ich noch nie einem solchen Menschen begegnet zu sein.

FSOG habe ich weder gelesen noch gesehen und das wird auch so bleiben, bei allem was mir davon bislang zugetragen wurde (einschliesslich des Artikels von Lydia Benecke) vermute ich, daß ich mir damit negative Erlebnisse erspare. *lol*

Für mich ist nach wie vor der Film Secretary ein Meilenstein.
****51 Frau
19.393 Beiträge
Gruppen-Mod 
Danke.

Secretary ist wirklich ein toller Film.

Aber auch dort, ist es eine Borderlinerin die durch BDSM Ihren Weg und Ihren Gegenpart findet.
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