Worüber redet man beim 1. Date besser nicht?

warum nicht über EX? bei unserem ersten date kam ich von meiner ex. es war sonntag abend. hatte meinen damals 10 jährigen sohn zurück gebracht.die jahre danach zusammen weg gebracht und auch zusammen was getrunken und gegrillt zu 5.jetzt ist er erwaksen und der kontakt weniger

die oder den Gegenüber unterbrechen....zuhören und natürlich Interesse zeigen...im Laufe des Abends wird sich das Gespräch sowieso auf das Thema Sex einpendeln.....aber ? nicht gleich die Katze aus dem Sack laufen lassen.......

Ich habe kein Probleme über die den Noch (nicht)ex zu reden.Auch Sex ist ein Thema.Nur nicht zu laut damit den Senioren am Nachbartisch nicht die Sahne auf den Schoss kleckert. Gott und die Welt...über vieles kann man erzählen.Besser jedenfalls als schweigend sich ggü.zu sitzen.Politik ist nicht so meins.Zukunftsgedanken
..Why Not? Gesundheitliche Probleme....haben wir die nicht alle (irgendwann)......

Ich treffe mich nicht zum Sex, auch nicht mit Joylern (wobei ich tatsächlich äußerst selten Dates mit Joylern habe).
Daher ist Sex für mich eigentlich kein Thema beim ersten Date. Ich spreche es zumindest nicht an. Die Männer in der Regel auch nicht. Sollte einer dennoch mal auf das Thema kommen, ist es auch kein Problem für mich. Ich kann da durchaus sachlich drüber reden.

Über die/den Ex zu reden, ist für mich ein Problem.
Da ich kinder habe, gehört dazu natürlich auch ein Vater.
Dasselbe könnte natürlich auch auf Männer zutreffen, insofern sie Kinder haben.
So kann es zum Beispiel sein, dass ein Mann sagt, dass er sein Kind nur einmal im Monat sehen kann, weil es mit dessen Mutter (also seiner Ex) in einer anderen, weiter entfernten Stadt lebt. Und schwupps, schon hat er das böse Wort "Ex" in den Mund genommen. Ist er damit jetzt raus aus dem Rennen? Also bei mir nicht.
Natürlich ist es etwas anderes, wenn man die ganze Zeit nur über seine(n) Ex herzieht, ihn/sie schlecht macht etc. Das wäre dann auch nicht meins.

Politik ist ein sehr heikles Thema. Ich habe da meine feste Meinung zu politischen Themen und möchte keine Streitgespräche in einem ersten Date haben. Das könnte aber sehr leicht passieren. Daher vermeide ich das Thema oder taste mich wenn überhaupt, nur sehr vorsichtig heran.

Was mich auch abtört, ist
"mein Haus, mein Auto, meine Yacht, meine Flugzeug, meun Golfplatz, ..."
Ich mag keine Angeber und Prollos. Mit solchen Offenbarungen kann ein Mann mich also ganz schnell vergraulen.

Ebenso gehe ich an das Thema Beruf immer mit äußerster Zurückhaltung heran.
Ich will nicht nach meinem Beruf bzw. Job beurteilt werden, denn der sagt eigentlich nichts oder nicht viel über mich als Mensch, über meinen Charakter und mein Wesen.
Man sollte sich auch beim Meckern über frühere (oder den aktuellen) Arbeitgeber bewusst sein, dass es durchaus jemanden geben könnte, der jemanden kennt, der wiederum jemanden kennt, der diesen Arbeitgeber kennt und das Gemeckere dann an diesen weiter trägt. Also Vorsicht!

Überhaupt mag ich keine negativen Themen bzw. negative Stimmung verursachende Themen.

Ein Date sollte etwas Positives sein und auch einen positiven Eindruck hinterlassen. Also alles vermeiden, was die Stimmung kaputt machen könnte!

Habt ihr schon mal bei Vox : Frist Dates gesehen?

Schon interessant, wie so manches Date abläuft, da könnte man so einiges draus lernen.

Für mich ist ein 1. Date eine absolute Ausnahme (sehr, sehr, sehr selten) und eine große Wertschätzung dem Menschen gegenüber. Ich nehme mir Zeit für ihn und ja, im Vorfeld hat man ja insgeheim beim Mailen schon ausgelotet, wen man trifft. Optimal läuft es wenn man beim ersten Blick in ein Lächeln schaut.

Gespräche entwickeln sich wenn sie lebendig sind und da darf das ein oder andere (dos and don'ts) auch mal kurz angesprochen werden.

Das Leben ist bunt und ein 1. Date meistens noch bunter weil viele Faktoren real
aufeinandertreffen

..... zuhöhren und alles andere ergits wie von allein

Kolumbien_60 hast es du Formuliert! Denn die gegenseitige Akzeptanz ist etwas sehr wesentliches.
LG Oliver

kolumbus_60

... es ein Blind Date. Dann ist alles, was man sagt, russisches Roulette. Wer ernsthaft glaubt, dass er/sie alles richtig macht, sollte in ein Trainingslager gehen.

Für mich sind die besten Trainingslager, Speed Dating Abende.

Was bei der/dem ersten Gesprächspartnerin/ Gesprächspartner gut oder schlecht ankommt, kann im nächsten Gespräch das komplette Gegenteil sein.

Auch ich kann hier @ Kolumbus_60 nur zustimmen.

Wer seinem Gegenüber nicht akzeptiert, dessen Abend wird definitiv ein Fiasko.

LG

Beatum

Ich weiß gar nicht, was hier im JC immer alle nur gegen Kochrezepte haben. Essen müssen wir doch auch alle.

Mit dem Beruf sehe ich das auch so. Die Mânner allerdings nicht.
Ich kann mich kaum oder gar nicht an ein Date erinnern, bei dem ich nicht vom Mann gefragt wurde, was ich beruflich mache. Und das in der Regel auch ziemlich zu Beginn des Dates. Als ob es so ausschlaggebend wäre, ob ich als Richterin oder als Putzhilfe arbeite.

Ich finde Kochrezepte und ihre Zubereitung etwas sehr schönes, sinnliches und genussvolles
Es gibt nichts entspanteres, als mit lieben Menschen einen schönen Abend bei erstklassigem Essen, exzellentem und guten Gesprächen zu verbringen. Und auch das Wissen über seine Zubereitung, die einzelnen Bestandteile und ihren Ursprung sind etwas tolles!
Ein schönes Essen zubereiten zu können, war für mich vor meinem Unfall etwas wunderbares was schon mit dem Einkauf der Ingredienzien begonnen hat.

... über den Beruf reden. Er macht fast die Hälfte unseres Lebens aus und beschäftigt uns doch. Warum nicht darüber reden? Meistens ist es das Gesprächsthema, das viel über den Menschen aussagt. Und wenn jemand Reinigungskraft oder Richter oder Versicherungsangestellte oder Hebamme ist, hat das auch eine Geschichte, die entweder dahinter ist oder in der der Gesprächspartner drinsteckt. Und die sind immer spannend!

Ich finde, man kann über fast jedes Thema sprechen. Es kommt nur darauf an, wie man darüber redet. Ich kann natürlich im Jammerton über meine letzte Beziehung reden oder mit Humor erzählen, wie ich den Scheißkerl vor die Tür gesetzt habe. Und das gilt auch für andere "schwere" Themen. Man darf dem Gegenüber nur nicht das Gefühl geben, dass er den Psychologen oder Seelsorger spielen soll.

Ich kann auch über Krankheit reden oder wie soll ich jemandem erklären, dass ich mich gerade etwas schwerer bewege, weil ich künstliche Kniegelenke und Schmerzen habe. Und dann kommen natürlich Fragen wie "Wieso das denn?". Soll ich dann sagen, dass ich darüber nicht reden will? Das hört sich nur geheimnisvoller an, als es ist.

Sich vorher schon vorzunehmen, was und worüber und warum worüber man reden oder nicht reden sollte, macht die Sache komplizierter als es nötig ist. Wenn es sich eben ergibt, dann sollte man reden. Oder wollt Ihr dann aufstehen und gehen, wenn der andere von seinem Beruf spricht???

Da ist ja jeder unterschiedlich eingestellt. Für mich gibt es da kein Rezept. Ich denke eigentlich nie nach was ich sagen könnte oder nicht Beim ersten Date ist für mich eigentlich nur eine Sache entscheidend die das ganze Treffen bestimmt. Passt die Chemie oder nicht. Wenn ja kann man sich über alles Unterhalten und womöglich setzt man den Abend noch woanders fort. Passt es nicht na ja dann sollte man das sagen und kann trotzdem einen unterhaltsamen Abend haben.
Für mich ist es wichtig die Frau erst mal vorher etwas kennen zu lernen. Zwei Sätze wechseln und dann treffen ist nicht mein Ding.

über die/den ex, über finanzielle probleme, krankheiten, außer sie sind offensichtlich (z.B. körperliche behinderung), überhaupt gehören probleme nicht dazu.

keine monologe, auch zuhören können, fragen stellen und nicht sich selber in den vordergrund.

es ist ein erstes herantasten, also ein bißchen sensibel sollte man schon sein.

es sei denn, es ist ein sex date. dann rede ich über vorlieben/abneigungen.....;-)

Ich habe da auch keine festen Regeln. Ich vertraue meiner Intuition und dem spontan sich ergebenden Gesprächsfluss. Es kann dann sogar mal vorkommen, dass die o.g. “Tabu-Themen” auftauchen und es ok ist!
Aber als Faustregel ist für mich vor allem wichtig ein einigermaßen ausgewogenes Verhältnis von Mitteilungen über sich und aktives Zuhören und Interesse zeigen an den Mitteilungen des Gegenübers.

@ maracuja

Du hast es absolut auf den Punkt gebracht! Mercie!

Grüße aus Köln,
Harald