körper wahrnehmung

aber

tantra geht nicht auf den äusseren eindruck
tantra geht tiefer

und zum thema liebhaber...
nicht das aussehen entscheidet wer uns lieb hat...
sonder dessen liebe entscheidet uns schönn zu finden....

ich danke das gilt auch über 50

Zumuten ? Wie Sieht denn der Körper aus, der "nicht zumutbar" ist ? Unser Körper ist "unser Zuhause", egal ob es/er gross, klein, dick, dünn, faltig oder glatt ist !

Wer meint, man muss irgentwelchen "Normen" entsprechen, um vielleicht zu einer Massage zu gehen, neeneenee.

Wer solchermassen komplexbehaftet ist, dass er/sie sich SO abwertet, hat wohl den schuss nicht gehört.

Wenn ich schon "idealer Körper" lese...

Ich denke das kann man mit Sicherheit.
Warum auch nicht. Keiner hat sich selber gemacht.
Und wenn ich massiere oder auch schon mal die Tantra-Massage anwende, ist es mir egal ob der Körper perfekt ist oder nicht.
Für mich ist wichtig das ich dem Körper und dem der dahinter steht was gutes tue, und er es genießt. Weil die Person sich ja nun mal entspannen soll.

Selber habe ich auch kein Problem damit massiert zu werden, auch wenn die Person nicht meinen " Schönheits" Idol entspricht. Einzige Bedingung ist bei mir, weiblich sollte die Person sein.

LG

Mal abgesehen davon, dass es sich da um das sog. Neo-Tantra handelt, das in den 90er Jahren innerhalb der NewAge- oder Esotherikbewegung entstand, ist mir die Überlegung, ob mein oder auch ihr Körper "zumutbar" ist irgendwie fremd. Ist das jeweilige "Ich" nur reduzierbar auf das rein körperliche Erscheinungsbild ? Mag ich NUR einen Körper, reizt mich NUR ein Körper, ist das fleischliche genug, das Maß aller Dinge ? Oder geht es um mehr?
Mir geht es um die Verbindung von Körper und dem viel wichtigeren Rest, letztendlich um das Gefühl das ich für eine andere Person in der Ganzheit empfinde, das diese in mir freisetzt. Ich gehe soweit, dass ein vielleicht nach allgemeiner Meinung (was ist das?) perfekter Frauenkörper ohne meine Einstellung dazu, mein Gefühl, für mich gänzlich uninteressant ist. Gäbe mir sexuell gesehen nicht unbedingt etwas - wäre mir definitiv zu wenig.
Sich Gedanken darüber zu machen ob man selbst "zumutbar" ist - was für eine furchtbare Vorstellung.

Gruß Möhre

Hört sich ein wenig nach "Entschuldige, dass ich geboren bin und/oder dass es mich gibt" an.

An dieser Einstellung sollte man schleunigst arbeiten und ... wenn einem der eigene Körper wichtig ist - und primär kommt es nur darauf an - manchmal auch am eigenen Körper. Nicht immer, aber immer öfter, als von manch einem/einer wohl gemacht wird.

OK, "zumuten" ist vielleicht ein Wort, das in diesem Zusammenhang nicht so sehr glücklich gewählt wurde.

Ich kann mir vorstellen was Du meinst und ich nehme an, dass Du da gewisse Selbstzweifel hast.

Warum eigentlich?
Wer bestimmt denn, welcher Körper schön ist?
Wer will sich das Recht herausnehmen zu befínden, dass ein Körper eines anderen unzumutbar wäre?

Wenn man sich dazu findet um sich einer Tantra-Massage hinzugeben, dann sollte er /sie sich einfach gar keine Gedanken machen, wie der eigene Körper auf andere wirken könnte.

Es ist ja gerade der Sinn einer solchen Massage, seinen eigenen Körper zu spüren und zu empfinden. Durch eine gut gemachte Massage wird man erkennen, dass man seinen eigenen Körper spürt, erkennt, dass es schöne - sehr schöne Empfindungen - gibt.
Und wenn es schöne Empfindungen gibt, dann hat der Körper etwas Schönes!

Wir genießen diese Massagen und wir wissen, dass sich unsere Körper nicht mit Idealbildern von 25-jährigen messen können.
Müssen sie auch nicht.
Wir sind uns jedoch sicher, dass auch die 25-jährigen Schmuckkörper in weiteren 25 Jahren keineswegs mehr so genial aussehen müssen, wie sie es derzeit tun.....



Die Biberzähne

Deinen bestimmt!

hat heute schon diesen perfekten Körper???
Irgendwo hat jeder an seinem Körper etwas auszusetzen und nicht nur wir Frauen!
Ich habe auch so einiges an mir auszusetzen,aber es ist mein Körper und wer mich nicht so will wie ich jetzt aussehe...dann hat er Pech gehabt.Schwangerschaften und der Körper verändert sich,wir sind keine 20ig mehr...wir sind über 50ig!
Wir wollen auch nicht die Jungen becircen Auch die Jüngeren kommen wieder in unser Alter und werden etwas an ihrem Körper auszusetzen haben.Das ist der ewige Kreislauf...

Jeder von uns ist Einmalig,zum Arzt gehen wir doch auch Alle...da kann Man(n)/Frau auch nicht sagen...ohhhh Gott ich sehe nicht Perfekt genug aus um mich untersuchen zu lassen.
Wir suchen nach dem was zu uns passt und irgendwann wissen wir,daß es auch passt!

lG blaze

...nachdem ich etwas frech reagiert habe.

Es gibt Leute, die Wein nach dem Etikett kaufen - hübsch dekorativ.

Es gibt Frauen, die schön anzusehen sind, und welche, die schön anzufassen sind.

Es gibt Männer mit Bierbauch, welche mit Bauchansatz, und welche mit Bäuchlein.

Manche Frauen finden Glatzen sexy, manche nicht, oder Dreitage-Bärte, oder keine Bärte.

Ich finde die Spuren, die das Leben hinterlassen hat, immer bemerkenswert. Nicht immer sexy, aber ein Lächeln kann mich schnell eines Besseren belehren.

Es gibt sichtbare Anzeichen dafür, dass sich jemand nicht mag - sich gehen läßt. Das finde ich unattraktiv.

Ich meine ein Gespür dafür zu haben, wenn sich jemand selbst mag. Das macht diese Person für mich attraktiv. Wenn eine übergewichtige Frau sich schmunzelnd über die Ringe streicht, oder ein Mann zufrieden seine Hände auf dem Bauch faltet.

Unsere Wahrnehmung ändert sich mit dem Alter - das Erotische, Attraktive, Sympathische hinter der Oberfläche sehen, das macht unsere Weisheit aus.

An einer anderen Stelle habe ich ein Loblied auf die Reife Frau geschrieben.

Ihr Reifen, wir Reifen finden Euch allesamt begehrenswert.

ich meinen Körper perfekt finde ist die eine Seite!

Aber ob ich meinen Körper annehme und mich trotz allem wohl fühle und mich selber mag, das ist die andere Seite.

Wir Männer sehen uns selbst und auch die andere Männer viel differenzierter an als wir Frauen ansehen.

Wir (zumindest viele von uns) schauen bei unseren Geschlechtsgenossen auf die spezielle Ausstattung, die der andere zwischen seinen Beinen trägt .

Bei den Damen schauen wir darauf, ist SIE erotisch bzw. ist ihre Ausstrahlung erotisch. Da macht es sicher nichts aus, ob ein paar Kilos mehr oder weniger auf den Rippen sind, oder ob die Brust größer oder kleiner ist, oder etwas mehr hängt oder nicht. Auch ob ein paar Falten mehr oder weniger da sind, ist ganz sicher nicht relevant.

Und die Frau die für mich erotisch ist, mag sich und ihren Körper und das strahlt sie auch aus!

Außerdem trägt ganz sicher auch die Stimmung und die Situation ihren Teil dazu bei.


LG Prosecco

wenn ich einer Frau 50+ begegne, die ständig an ihrem Körper herummäkelt, da und dort was auszusetzen hat, die nicht akzeptieren will, daß sie kein junger Hüpfer mehr ist.

Ich kenne Frauen, die glauben, mit 20 ... 30 Jahre jüngeren in Wettbewerb treten, sich mit ihnen vergleichen zu müssen.
Deshalb kenne ich sie auch nur "aus der Ferne" - mehr will nicht, weil es meines Erachtens einfach widersinnig ist.

Ich mag Frauen, die mit ihrem Körper im Reinen sind, die "bei sich angekommen" sind!

PP aus L

Es nervt jedenfalls keinesfalls, wenn eine Frau 50+ eine gesunde Körperwahrnehmung hat und ihren Geist, ihre Seele und ihren Körper entsprechend pflegt, formt und keinesfalls verkommen lässt.

Dies gilt ebenfalls für Männer 50+ und ...

... natürlich auch für alle Personen unterhalb dieser Lebensalter.

danke für Deinen Ergänzung - nur darauf habe ich mich nicht bezogen, das nervt auch nicht, ganz im Gegenteil.

Was mich nervt, sind m.E. überspitzte Körperwahrnehmungen und entsprechende Reaktionen.

PP

also ich war noch nie ein schönling....

kann an mir rummäkeln....
zu klein zu wenig schultern zu wenig bigdick....ach was wollt ihr sonst noch hören

aber dann als ich etwa 45 war sagte einmal ein freund
du warst doch immer mit den schönsten frauen zusammen...
und ich habe gestutzt und nachgedacht
und musste sagen es stimmt

vielleicht zählt ja der ganze mensch
und nicht nur die mäkelstellen um geachtet gemocht oder auch selbst begehrt zu sein.....

also seid zufrieden mit dem was an euch gesund und lebensfähig ist
und verachtet nicht eure körper.....

liebes wünsche ich euch
und selbsveertrauen....

dann ist das angenommen sein leichte als man denkt

Die Körperwahnehmung gibt es von innen und außen. Von außen über die sind es der Gesichts - Gehör - Geruchssinn ( Exterorezeptoren ). von innen über die Propriorezeptoren, verantwortlich für Schmerz - Muskelsinn. Alles zusammen bewertet jeder für sich selber.

In der Sinnesphysiologie wird mit Tiefensensibilität oder Propriozeption die eigene Körperwahrnehmung bezeichnet.

Die Selbstwahrnehmung kann durch viele Faktoren gestört sein, Verdrängung,Verletzung, Angst etc. Das kann sich dann in einer falschen Haltung zeigen, die der Köper dann über Jahre als normal empfindet. Das läßt sich am Beispiel "Rückenschmerzen " gut zeigen.

Dauerfehlhaltungen sind wesentliche Ursachen für Rückenbeschwerden. Jeder hat diese gewohnheitsmäßigen stereotypen Haltungen und Bewegungen über Jahre entwickelt, weil er nicht die Warnsignale des Körpers wahrgenommen hat. Sie werden von unserem Gehirn als normal interpretiert , finden automatisch statt und sind uns nicht mehr bewusst. Darum ist es wichtig wieder ein Gefühl für den Körper zu bekommen und die eigenen Körpersignale zu erkennen und verstehen zu lernen. ( Physiotherapie ) Um eine neue Bewegung zu übernehmen , muß man sie 1.500 mal geübt haben , erst dann geht sie ins Unterbewußtsein.

Das Ziel ist die Vermittlung von Körperwahrnehmung und Bewegungsgefühl, um die Körpersignale zu erkennen und zu deuten.

Der Körper sendet permanent Signale aus, um über seinen Systemzustand zu berichten. Jetzt gilt es zu lernen , diese zu spüren und richtig zu interpretieren.

Für jede Form von Training und Bewegung ist es wichtig, den eigenen Körper und seine Bewegungen in z.B. Becken, Lendenwirbelsäule, Brustwirbelsäule und Halswirbelsäule zu spüren sowie die muskulären Spannungen bewusst zu kontrollieren. Denn nur durch das Kennenlernen der eigenen Bewegungsmöglichkeiten und –grenzen macht es Freude sich ökonomisch zu bewegen.

Als Nebeneffekt wird durch die Bewegung eine lokale Erwärmung und Stoffwechselsteigerung erzielt. Bewegung und Muskelaktivität bewirken Mehrdurchblutung, Erwärmung und Stoffwechselanregung.

"in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist"



zwiebel

den letzten satz mag ich so nicht unwidersprochen stehen lassen,
weil er schlichtweg falsch ist...
für mich auch inhaltlich ...!






mens sana in corpore sano

Da stimme ich chioccolata zu.

Gibt es nicht auch Viele, bei denen in einem gesunden Körper leider ein kranker Geist wohnt?
Und anders herum es gibt auch Viele mit einem kranken Körper, in dem ein gesunder Geist wohnt.

LG Biene

... kranken Körpern können sich sehr wohl gesunde Geister herumtreiben.

jawoll


Monokausale Zusammenhänge zwischen Geist und Körper herstellen zu wollen halte ich ohnehin für unsinnig, ist doch alles deutlich komplexer.

Edit:

Und die Seele hat da auch noch ein Wörtchen mitzureden.

"in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist"

den Satz sollte man im Zusammenhang mit dem Text voran sehen. Wenn ich Schmerzen durch eine Fehlbewegung habe, zum Beispiel Rückenschmerzen. Die Ursache kann Angst oder Stress etc sein, es ist nachgewiesen daß 70 % der Rückenschmerzen psychische Ursachen haben.

Durch gezielte Übungen lernen,wie meine physiologische Haltung ist. So kann man den Teufelskreis durchbrechen. Wenn die Haltung wieder physiologischer ist, habe ich keine Schmerzen mehr. Das ist sicher ein längerer Prozess. Wenn dann keine Schmerzen mehr da sind, gehts mir besser ( Geist ).


zwiebel

@ zwiebel

ich hatte den zusammenhang hergestellt...
und deshalb meine gedanken dazu geschrieben


~


zum thema selbst hab ich nicht viel zu sagen,
da hat caballito bereits alles dazu geschrieben



vielleicht noch soviel:
es ist sehr hilfreich in liebende/wohlwollende augen zu sehen, um eine möglicherweise nicht ganz so positive eigenwahrnehmung zu korrigieren...

ich mute mich nicht zu, ich öffne mich mit mut der sinnlichkeit und leichtigkeit des seins ....
und irgendwann auch tantra-erfahrungen...

Hallo,
ich bin nun neu hier und ich habe einen Bauch. Habe das Qualifikationsalter für dieses Forum bereits um ein Jahr überschritten.
Wenn ich was schreibe, muß man dabei verstärkt darin mit Ironie rechnen. Ich nehme das Leben nicht allzu sehr ernst. Glaub ich.

Die Lady schrieb:
"können wir unseren "möglicherweise" nicht idealen körper einem liebhaber/in "zumuten"

Hallo Lady,
"einem liebhaber/in zumuten"
Hoffentlich schildere ich das jetzt nicht zu nüchtern.
Was haben wir denn schon geregelt, bis man sagen kann, das ist mein Liebhaber?
So auf der Straße einen an quatschen: He du sei mein Liebhaber, aber zackig. Das läuft so nicht. Glaub ich.
Bis man jemanden als Liebhaber bezeichnet, hat man sich gegenseitig im Großen und Ganzen als akzeptabel und sympathisch empfunden. Ob dann der Körper des Anderen von irgend einem Ideal abweicht spielt dann keine Rolle mehr. Wer kommt denn nachher, macht den Bleistifttest und sagt denn, "ne so will ich das nicht"
Man hat sich akzeptiert wie gesehen und ... kennengelernt. Wenn dann, z.B. Frau bei der Probefahrt feststellen muss, das ein Bauteil des Liebhabers absolut nicht den Vorstellungen entspricht, kann man versuchen den Mangel zu beheben, oder den Liebhaber austauschen.

Wenn man hier in diesem Forum schreiben darf, dessen Körper hat ca 35 Jahre Geschlechtsreife hinter sich. Das, und nicht nur das hinterlässt Spuren, mit denen man zu Leben gelernt haben sollte.


Wieviel Prozent der Weltbevölkerung hat einen"idealen" Körper?
so viele sind das bestimmt nicht.

Vor einigen Jahrzehnten hatte Twiggy den idealen Körper. Irgendwann, eine ganze Weile vorher gab es die Rubenszeit. Es gibt immer irgendwelche Ideale.
Wenn man noch viel weiter zurück geht In die Zeit als die Männer noch hinter den Mammuts her liefen und die Frauen auf das Feuer aufpassten, war es ideal, das die Männer Reserven in der Bauchgegend und die Frauen Reserven am Gesäß sammelten. Der Bauch stört nicht sehr beim laufen und auf dem gepolsterten Gesäß sitzt man besser. Sowas macht die Evolution. Mit diesen Reserven konnten sie sich in Zeiten, in denen die Männer kein Mammut erlegten und es nichts zu essen gab retten. Heutige Ideale wären in solchen Notzeiten verhungert.

Oder so.
Ritchie