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Advent, Advent...

Advent, Advent...
Mit dem Beginn der Adventszeit fällt wohl dem einen oder dem Anderen
ein kleines Gedicht zu diesem Thema ein.

Knecht Ruprecht, von drauß´ vom Walde komm ich her, oder...

also drückt auf die Tasten.
When the last Kalender-sheets
flattern trough the winterstreets
and Dezemberwind is blowing,
then ist everybody knowing
that it is not allzuweit:
she does come - the Weihnachtszeit.
All the Menschen, Leute, people
flippen out of ihr warm Stueble,
run to Kaufhof, Aldi, Mess,
make Konsum and business.
Kaufen this und jene things
and the Churchturmglocke rings.
Manche holen sich a Taennchen,
when this brennt, they cry "Attention".
Rufen for the Feuerwehr:
"Please come quick to loeschen her!"
Goes the Taennchen of in Rauch,
they are standing on the Schlauch.
In the kitchen of the house
mother makes the Christmasschmaus.
She is working, schufts and bakes
the hit is now her Yoghurtkeks.
And the Opa says als Tester:
"We are killed bis to Silvester".

******ine Paar
730 Beiträge
Advent der Kinderzeit
Wenn Kinder Schneemänner und Eiszapfen zählen
und sich Erwachsene mit der Schneeschaufel quälen.

Wenn die Kinder beim „Brief ans Christkind“ sitzen,
während die Großen über dem Einkaufszettel schwitzen.

Wenn Kinder Lieder singen und Kekse essen –
und wir uns mit Geschenkeinkäufen stressen.

Wenn Kinderaugen voll Vorfreude strahlen –
und wir uns winden in der Hektik Qualen.

Wenn wir geben der Weihnachtszeit am Stress die Schuld,
während Kinder auf’s Christkind warten - voll Ungeduld.

Wenn die Großen die Hektik zu Weihnacht verfluchen,
während Kinder nach Rentierspuren und Engelshaar suchen.

Wenn die Kleinen sich freuen auf all die Geschenke,
während ich oft schon an den Umtausch denke –
dann wünsch`t ich, er wär’ nicht schon weg so weit –
mein wunderbarer Advent der Kinderzeit!
*********er_61 Mann
8.523 Beiträge
Die stille Zeit
Die Winterwelt zieht uns in ihren Bann.
Die Luft so rein und klar und klar.
Die Welt hält kurz den Atem an.
In der schönsten Zeit im Jahr.

Die Schneeflöckchen im sanften Tanz.
Ruhe und Frieden für den einen Moment.
Mit Kerzenschein und Lichterglanz,
kommt die stille Zeit.....Advent!
****ia Frau
1.267 Beiträge
Kalter Winter warmes Herz
Wenn es kalt wird und dann Glocken klingen,
wenn Kinder frohe Lieder singen,
wenn das Eis ans Fenster Blumen malt,
wenn überall Kerzenlicht erstrahlt,
wenn Tannen-, Zimt- und Kekseduft allerorts liegt in der Luft,
wenn nachts fleißige Engelchen schon fliegen,
sich Schneeflöckchen im Winde wiegen,
dann wird es uns, trotz "Frostalarm",
ums Herz herum wohlig und warm –
dieses Gefühl ein jeder kennt. . .
kalter Winter – herzerwärmender Advent!
Die Umgebung verändert sich
Wenn die Landschaft wird getaucht in weißen Schnee,
ist zugefroren bereits mancher See.

Jetzt nimmt die Adventszeit ihren Lauf,
und wärmt die Gefühle der Menschen auf.

Es duftet nach Zimt und Marzipan,
wie schön es war, als wir noch Kinder waren.

Eine Lösung gab es für alle Sorgen,
wir fühlten uns dabei immer geborgen.

Durch die Adventszeit können wir uns wieder besinnen
und den nötigen Abstand zum Alltag gewinnen.
**********hneid Paar
927 Beiträge
gaben...
der gabentisch ist öd und leer *snief*
die kinder schauen blöd umher *genau*
da läßt der vater einen krachen *experimentier*
die kinder fangen an zu *lach*
so kann man auch mit "kleinen" sachen, den kindern
eine freude machen *geschenk*
euch allen noch einen schönen abend *zwinker*
*******2205 Frau
1.618 Beiträge
Merry X-Mas
When the snow falls wunderbar
And the children happy are,
When the Glatteis on the street,
And we all a Glühwein need,
Then you know, es ist soweit:
She is here, the Weihnachtszeit


Every Parkhaus ist besetzt,
Weil die people fahren jetzt
All to Kaufhof, Mediamarkt,
Kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things
And the Christmasglocke rings.


Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...


Mother in the kitchen bakes
Schoko-, Nuss- and Mandelkeks
Daddy in the Nebenraum
Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum
He is hanging auf the balls,
Then he from the Leiter falls...


Finally the Kinderlein
To the Zimmer kommen rein
And es sings the family
Schauerlich: "Oh, Chistmastree!"
And the jeder in the house
Is packing die Geschenke aus.


Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...


Mama finds unter the Tanne
Eine brandnew Teflon-Pfanne,
Papa gets a Schlips and Socken,
Everybody does frohlocken.
President speaks in TV,
All around is Harmonie,


Bis mother in the kitchen runs:
Im Ofen burns the Weihnachtsgans.


And so comes die Feuerwehr
With Tatü, tata daher,
And they bring a long, long Schlauch
And a long, long Leiter auch.
And they schrei - "Wasser marsch!",
Christmas is - now im Arsch...
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Bringt in Gang die Pyramide


Ein Weihnachtslied – zu singen nach der Melodie:
Morgen Kinder, wird’s was geben –

Bringt in Gang die Pyramide,
bei den Nachbarn läuft sie schon.
Zu dem Heiligsabendliede,
Karl, gib an den ersten Ton.
Singt, dass Leben kommt ins Haus,
und lasst ja kein Versel aus!
*
Räuchermännel her und Dillen!
Zündet an die bunte Schar:
Wenn sie sich in Wolken hüllen,
o, wie riecht das wunderbar!
Lies, am „Ber“ das Licht steht schief;
’s tropft auf deinen Klöppelbrief!
*


Zündet an den Hängeleuchter,
der von gold’nen Perlen blitzt;
bis herab zum Tische reicht er,
dran schon unser Fritzel sitzt.
Mandelstoll’n und Neunerlei!
Fritzel ist sogleich dabei.
*
die Steiger mit der Blende
fensterlang in Reih und Glied;
gebt den Engeln in die Hände
Lichter ohne Unterschied!
Feierlich aus jedem Haus
fällt ein blanker Schein heraus.
*
Wie der Ahn einst aus dem Dunkel
als ein Bergmann aufwärtsstieg,
führen wir mit Glanzgefunkel
gegen Nacht und Winter Krieg.
Und bestrahlen Angesichts
stehen wir, ein Volk des Lichts!
*
Der kleine Wichtel
Der kleine Wichtel

Der kleine Wichtel war schon alt, sehr alt und er hatte schon viele Weihnachten erlebt. Früher, als er noch jung war, ist er oft in der Adventszeit in das Dorf gegangen und überraschte die Menschen mit kleinen Geschenken. Er war lange nicht mehr im Dorf gewesen. Aber in diesem Jahr wollte der kleine Wichtel wieder einmal die Menschen besuchen. So machte er sich schließlich auf den Weg, setzte sich vor das große Kaufhaus der nahegelegenen Stadt und beobachtete still und leise das rege Treiben der vorbei eilenden Menschen. Die Menschen suchten Geschenke für ihre Familien und Freunde. Die meisten Menschen kamen gerade von der Arbeit und hetzten eilig durch die Straßen.

Die Gedanken des kleinen Wichtels wanderten zurück zu jener Zeit, wo es noch keine elektrischen Weihnachtsbeleuchtungen gab und er überlegte, ob die Menschen damals auch schon mit vollen Tüten durch die Straßen geeilt sind?

Nun, die Zeiten ändern sich, dachte der kleine Wichtel und schlich unbemerkt aus der überfüllten Stadt hinaus, zu dem alten Dorf, wo er früher immer gerne gewesen ist. Er hatte genug von hetzenden Menschen, die scheinbar keine Zeit hatten. Ist die Adventszeit nicht eine ruhige und besinnliche Zeit?

So kam er an das alte Haus in dem schon viele Menschen gewohnt hatten. Früher war dieses Haus sein Lieblingshaus gewesen. Früher, als es noch kein elektrisches Licht gab und die Menschen ihr Haus mit Kerzen erleuchteten. Er erinnerte sich, dass sie auch keine Heizung hatten und die Menschen Holz ins Haus schafften, um es warmzuhalten. Er sah damals während der Adventszeit immer wieder durch das Fenster und beobachtete jedes Jahr dasselbe. An manchen Abenden sah er die Mutter und Großmutter Plätzchen backen. Der Duft strömte durch das ganze Haus und drang sogar zu ihm nach draußen.

Der Vater und der Großvater machten sich auf, um im Wald einen Weihnachtsbaum zu schlagen und ihn mühevoll nach Hause zu bringen. Es war kalt und sie freuten sich beim Heimkommen auf den warmen Tee, den die Mutter gekocht hatte. Oftmals saßen die Menschen zusammen, um gemeinsam zu singen und der Großvater erzählte den Kindern spannende Geschichten. Die Kinder konnten es kaum erwarten, bis die Großmutter auf den Speicher stieg, um die Weihnachtskiste zu holen, denn das tat sie immer erst kurz vor Weihnachten. In dieser Kiste gab es viel zu entdecken. Sterne aus Stroh, Kerzen, Engel mit goldenem Haar und viele andere kostbare Dinge.

Aber das war schon lange her und es war eine andere Zeit. Eine Zeit des gemeinsamen Tuns, eine Zeit miteinander, eine Zeit füreinander. Von seinen Gedanken noch ganz benebelt, sah der kleine Wichtel auch heute durch das Fenster des alten Hauses und entdeckte die Familie, wie sie gemeinsam um den Adventskranz saß und der Vater den Kindern eine Geschichte vorlas. Nanu, dachte der kleine Wichtel, eine Familie, die nicht durch die Straßen hetzt. Menschen die Zeit miteinander verbringen und die ihr Haus mit Kerzen erleuchten. Ja, heute ist eine andere Zeit, aber auch heute finden Menschen wieder füreinander Zeit. Dem kleinen Wichtel wurde es ganz warm ums Herz und er schlich leise und unbemerkt dorthin, woher er gekommen war.

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********chen Frau
15.655 Beiträge
Erster Advent...
*nikolaus* Advent.......

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.
Und lauscht hinaus: den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin - bereit
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit...*omm*

(Rainer Maria Rilke)
*******r57 Mann
366 Beiträge
Es ist Advent
Die Blumen sind verblüht im Tal, die Vöglein heimgezogen;
Der Himmel schwebt so grau und fahl, es brausen kalte Wogen.
Und doch nicht Leid im Herzen brennt: Es ist Advent!

Es zieht ein Hoffen durch die Welt, ein starkes, frohes Hoffen;
das schließet auf der Armen Zelt und macht Paläste offen;
das kleinste Kind die Ursach kennt: Es ist Advent!

Advent, Advent, du Lerchensang von Weihnachts Frühlingstunde!
Advent, Advent, du Glockenklang vom neuen Gnadenbunde!
Du Morgenstrahl von Gott gesendt! Es ist Advent!

Friedrich Wilhelm Kritzinger
*******us15 Paar
673 Beiträge
Die stille Zeit
Die stille Zeit

Die Winterwelt zieht uns in ihren Bann,
die Luft so rein und kalt und klar,
die Welt hält kurz den Atem an –
in der schönsten Zeit im Jahr!

Die Schneeflöckchen im sanften Tanz,
Ruhe und Frieden für den einen Moment,
mit Kerzenschein und Lichterglanz
kommt die stille Zeit – Advent!

*******geur Mann
21.333 Beiträge
Anfang der Neunziger
schrieb ich mal folgendes Gedicht für meine Tochter:



Endlich ist’s Advent,
in jedem Haus ‘ne Kerze brennt.

Die Kinder sind gespannt wie nie im Leben,
wird es dieses Jahr Schnee statt Regen geben ?

Die Eltern haben jetzt so viel zu tun,
finden keine Zeit sich auszuruh’n.

Ist erstmal Barbara und Nikolaus,
muß der ganze Weihnachtsschmuck heraus.

Und ist das schließlich vorbei gegangen,
wird mit Geschenke kaufen angefangen.

Aber am Heilig Abend ist dann Ruh‘,
haben alle Läden zu.

Der Baum steht hell im Zimmer,
Streß und Hast gibt es nimmer.

Bei uns herrscht jetzt Frieden und auch Stille,
daß es überall so sei, das ist unser Wille.
*******oil Paar
41 Beiträge
Wenn.......
Wenn weihnachtliche Atmosphäre
sich breit macht
hoffe ich, es wäre
nicht nur einmal heil´ge Nacht.

Diese Stimmung einzufangen
müsste man befähigt sein,
um dann jeden zu belangen
der zu einem Wunsch sagt „nein“.

Auch beim Wunsch nach stetem Frieden
erfüllt mich das Verlangen
die, die abschlägig beschieden
unbarmherzig zu belangen.




Das Gedicht habe ich vor etlichen Jahren geschrieben.


Allen eine friedliche, entspannte Adventszeit !

Werner
*nikolaus*
Mein absolutes Lieblings-Weihnachts-/Adventsgedicht
Markt und Straßen stehn verlassen
still erleuchtet jedes Haus.
Sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt.
Tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.

Und ich wand're aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld.
Hehres Glänzen, heil'ges Schauern,
wie so weit und still die Welt.

Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit.
Klingts wie wunderbares Singen,
oh du gnadenreiche Zeit.

Allen einen schönen 1. Advent wünscht - sigilu
Die vier Kerzen...
Die vier Kerzen

Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war still. So still,
dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste
Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße FRIEDEN. Mein Licht leuchtet,
aber die Menschen halten keinen Frieden. Sie wollen mich nicht.“
Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße GLAUBEN.
Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts
wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“ Ein Luftzug
wehte durch den Raum, und die Kerze war aus.

Leise und sehr traurig meldete sich die dritte Kerze zu Wort:
„Ich heiße LIEBE. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen.
Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst
und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.“ Und mit einem
letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind in den Raum. Es schaute die Kerzen an und sagte:
„Aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!“ Und fast fing es
an zu weinen. Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte:
„Hab keine Angst. So lange ich brenne, können wir auch die anderen
Kerzen wieder anzünden. Ich heiße HOFFNUNG.“

Mit einem Hölzchen nahm das Kind Licht von dieser Kerze und
erweckte die anderen Lichter Frieden, Glauben und die Liebe
wieder zu Leben.


(Elsbeth Bihler 1955-2001)
****_Ni Paar
76 Beiträge
Fast so ähnlich und auch ergreifend wie ich finde.
LG Frau KuPa_Ni


Vier Kerzen im Advent



Die erste Kerze brennt für Stille,

für Ruhe und Gemütlichkeit

für Herzlichkeit und für den Willen,

zu leben in Behaglichkeit.



Die zweite Kerze brennt für Hoffnung,

für die Kraft und für den Glauben,

für Vernunft und für die Achtung

und für die weißen Friedenstauben.



Die dritte Kerze brennt für Anstand,

für Respekt und auch für Güte,

für Gerechtigkeit und für Verstand

und für's eigene Gemüte.



Die vierte Kerze brennt für Liebe,

für das Wichtigste auf dieser Welt,

es gäbe nichts, das uns noch bliebe,

wär nicht sie an Nummer Eins gestellt.

(Horst Rehmann)
...mit einem Zwinkern
Advent


Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken,
Schneefloecklein leis herniedersinken.

Auf Edeltaennleins gruenem Wipfel
haeuft sich ein kleiner weisser Zipfel.

Und dort vom Fenster her durchbricht
den dunklen Tann ein warmes Licht.

Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Foersterin im Herrenzimmer.

In dieser wunderschoenen Nacht
hat sie den Foerster umgebracht.

Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon im Wege.

So kam sie mit sich ueberein:
am Niklasabend muss es sein.

Und als das Rehlein ging zur Ruh',
das Haeslein tat die Augen zu,
erlegte sie direkt von vorn
den Gatten ueber Kimme und Korn.

Vom Knall geweckt ruempft nur der Hase
zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase
und ruhet weiter suess im Dunkeln,
derweil die Sternlein traulich funkeln.

Und in der guten Stube drinnen
da laeuft des Foersters Blut von hinnen.

Nun muss die Foersterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmanns Sitte aufgebrochen.

Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied
(was der Gemahl bisher vermied)-,
behaelt ein Teil Filet zurueck
als festtaegliches Bratenstueck
und packt zum Schluss, es geht auf vier
die Reste in Geschenkpapier.

Da toent's von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hoert man Hunde bellen.

Wer ist's, der in so tiefer Nacht
im Schnee noch seine Runden macht ?

Knecht Ruprecht kommt mit goldenem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten !

"He, gute Frau, habt ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen ?"

Des Foersters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau steht schon bereit:
"Die sechs Pakete, heil'ger Mann,
's ist alles, was ich geben kann."

Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.

Im Foerstershaus die Kerze brennt,
ein Sternlein blinkt - es ist Advent.

aus: LORIOTs HEILE WELT, Diogenes
*******2205 Frau
1.618 Beiträge
Was, wenn Weihnachten nicht vor 2013 Jahren, sondern heute
stattgefunden hätte...

Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln

Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen

BETHLEHEM, JUDÄA -
In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten
Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust.
Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch
Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst
14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in
Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.
Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später
als Joseph H., ebenfalls aus Naza

Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer"
eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als
auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft
dieser drei Männer, die sich anscheinend reth identifiziert wurde, die
Sozialarbeiter abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten,
sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des
Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert. illegal im Land aufhalten.

Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation
bei sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie einigen möglicherweise
verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und
behaupteten, Gott habe ihn angetragen, sofort nach Hause zu gehen und
jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten
Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor
geschickt.

Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht
bekanntgegeben.

Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft. Auf
Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts
mit: "Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch
nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in
welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."

Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zu medizinischen und
psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage wegen
Fahrlässigkeit rechnen. Ihr geistiger Zustand wird deshalb näher unter
die Lupe genommen, weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der
Säugling stamme von Gott.

In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht:
"Mir steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber
wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein
Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich
einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den
anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu
bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle
Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder
normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können."

Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info: Die anwesenden Hirten
behaupteten steif und fest, dass ein großer Mann in einem weißen
Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken ihnen befohlen hätte den
Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben
zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so
ziemlich die dümmste Ausrede eines vollgekifften Junkies, die ich je
gehört habe."
Knecht Ruprecht
Von drauss' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!

Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein sitzen;

Und droben aus dem Himmelstor
sah mit grossen Augen das Christkind hervor;

Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann,
da rief's mich mit heller Stimme an:

"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
hebe die Beine und spute dich schnell!

Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,

Alt' und Junge sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn;

Und morgen flieg ich hinab zur Erden,
denn es soll wieder Weihnachten werden!"

Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;

Ich soll nur noch in diese Stadt,
wo's eitel gute Kinder hat."

• "Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier:

Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
essen fromme Kinder gern."

• "Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;

Doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil, den rechten."

Christkindlein sprach:" So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"

Von drauss' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!

Nun sprecht, wie ich's hier innen find!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?



Theodor Storm 1817 - 1888
Advent
Die Zukunft ist uns ungewiss,
Im Leiden seufzt die Menschheit
Unter mancherlei Betrübnis
Und fällt in dunkle Traurigkeit.

In diese sorgenschwere Zeit
Herab in unsre Herzensnacht
Stürzt heut ein Glanz von Seligkeit,
Ist uns ein Segensstern erwacht.

Der wandert hell am Firmament
Und schenkt dem Sucher sein Geleit,
Er will verbinden was uns trennt
In unsrer Schicksalseinsamkeit.

Sanft weist er zur Krippe nieder
Wo ein Kind uns ward geboren,
Engel jauchzen Jubellieder
Weil es rettet was verloren.

Wir wollen des Lichtes Segen
Von Herzen dankbar empfangen
Und leuchtend es weitergeben
Bis alle zum Heil gelangen.

Am Kranze brennt das erste Licht,
Es duftet süß im Raum der Tann.
Im Herzen regt sich Zuversicht -
Nun fängt Advent zu blühen an!


(by Sigrid Fuchs-Mattmüller)
*********er_61 Mann
8.523 Beiträge
Alle Jahre wieder...
Genieße wenn du reichlich hast,denn im Advent ist alles verprasst.
Dann heißt es Tannenzweige kaufen,von einem Shop zum nächsten laufen.
Geschenke,Deko und auch Kerzen,hübsch verpackte Weihnachtsherzen.
Geht das Jahr dem Ende zu,findest du nachts keine Ruh.
fühlst dich elend und schwer krank,und brauchst Kredit du von der Bank


Die Werke lieben den Advent,weil überall ein Lichtlein brennt.
Der Zähler rennt ganz weit voraus,denn hell beleucht ist jedes Haus.
Der Mann vom Gas ist auch sehr froh,denn ihm ergeht es ebenso.
Denn Menschen genießen den Advent,wenn mollig warm die Heizung brennt.
Im Advent bei Kerzenschein
die Kindheit fällt dir wieder ein.
Ein Adventskranz mit seinen Kerzen
läßt Frieden strömen in unsere Herzen.
Des Jahres Hektik langsam schwindet
und Ruhe endlich Einkehr findet.
Ein Tag, er kann kaum schöner sein,
als im Advent bei Kerzenschein.

(Elise Henneck)
Zum Advent
Bleib einmal stehn und haste nicht
und schau das kleine stille Licht.

Hab einmal Zeit für dich allein
zum reinen Unbekümmert sein.

Lass deine Sinne einmal ruhn
und hab den Mut zum gar nichts tun.

Lass diese wilde Welt sich drehn
und hab das HERZ, sie nicht zu sehn.

Sei wieder Mensch und wieder Kind
und spür, wie Kinder glücklich sind.

Dann bist von aller Hast getrennt,
du auf dem Weg hin zum A d v e n t.

(Autor unbekannt)

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